Sonntag, 16. September 2007

Attentat vom 20. Juli 1944

Kurzbiografie Claus Schenk Graf von Stauffenberg

- Claus Schenk Graf von Stauffenberg wird am 15. November in Jettingen (Bayern) geboren
- Eintritt in das 17. Bamberger Kavallerieregiment (1926)
- im September 1933 heiratete er Nina Freiin von Lerchenfeld
- Beginn des Studiums an der Kriegsakademie in Berlin (1936)
- Stauffenberg ist zuerst Oberleutnant in einer Panzerdivision im Polenfeldzug, später nimmt er als Generalstabsoffizier an der Westoffensive gegen Frankreich teil (1939/1940)
- er wird an die Front nach Tunesien versetzt und dort am 7. April 1943 schließlich durch einen Tieffliegerangriff schwer verwundet (er verlor ein Auge, die rechte Hand und zwei Finger der linken Hand)
- 20. Juli 1944 verübte er ein Sprengstoffattentat auf Hitler
- in der Nacht vom 20. Juli auf den 21. Juli 1944 wird Stauffenberg exekutiert

Anschlagsverlauf in aller Kürze:

Stauffenberg reiste mit seinem Adjutanten Haeften in das Führerhauptquartier Wolfsschanze. Sie hatten 2 kg Sprengstoff mitgebracht. Die Besprechung in der Stauffenberg die Bombe platzieren wollte wurde um eine Stunde verlegt. Dadurch gelang es Staffenberg nicht 2 kg Sprengstoff scharf zu machen, sondern nur 1 kg.
Nachdem Stauffenberg die Bombe platziert hatte, wurde die Tasche mit der Bombe umgestoßen. Die Tasche mit der Bombe wurde anschließend hinter ein massives Tischbein aus Eichenholz gestellt.
Die Bombe detonierte zwar, doch der gewöhnliche Erfolg blieb aus. Der massive Eichentisch schützte die Anwesenden vor der Explosion. Hinzu kommt, dass nur 1 kg des Spengstoffs explodierte.
Stauffenberg der der festen Ansicht war, Hitler sei tot, kehrte nach Berlin zuück.
Er löste Operation Walküre aus, die aber scheitern sollte.
Die Attentäter werden daraufhin erschossen.

Folgen des Attentats

- nach dem 20. Juli 1944 setzte Hitler Walküre in dieser Form außer Kraft
- er übergab das Kommando des Ersatzheeres an Heinrich Himmler, der ab dann für die Sicherheit im Reich verantwortlich war
- Fromms Unentschlossenheit brachte auch für ihn selbst Folgen. Bereits einen Tag später war herausgekommen, dass er Kenntnis von den Umsturzplänen hatte. Sein Rückzieher wurde nicht als Loyalität gewertet. Er wurde wegen “Feigheit” zum Tode verurteilt und am 12. März 1945 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet
- der “Führer” gewinnt nach dem gescheiterten Attentat neue Zuversicht. Er betrachtet es als göttliche Vorsehung, dass er den Angriff überlebt hat.

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